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   BFH, 10.07.1974 - II R 89/68   

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https://dejure.org/1974,371
BFH, 10.07.1974 - II R 89/68 (https://dejure.org/1974,371)
BFH, Entscheidung vom 10.07.1974 - II R 89/68 (https://dejure.org/1974,371)
BFH, Entscheidung vom 10. Juli 1974 - II R 89/68 (https://dejure.org/1974,371)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Kaufangebot - Grundstück - Grundstückseigentümer - Benennung eines Dritten - Steuerschuldner - Abtretung von Rechten - Annahme des Vertragsangebotes - Grundstücksverwertung auf eigene Rechnung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    GrEStG (1940) § 1 Abs. 1 Nr. 6, 7

Papierfundstellen

  • BFHE 113, 474
  • BStBl II 1975, 86
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 06.05.1969 - II 131/64

    Kaufangebot - Abtretung der Rechte - Besteuerungsgrundlage - Gegenleistung - Wert

    Auszug aus BFH, 10.07.1974 - II R 89/68
    Nach den vorstehenden Ausführungen würde der Kläger unter § 1 Abs. 1 Nr. 6, 7 GrEStG 1940 fallen, da auch die weitere von der Rechtsprechung geforderte Voraussetzung gegeben ist, wonach das weiter übertragene Kaufangebot von dem Dritten angenomen worden sein muß (vgl. BFH-Urteile vom 6. Mai 1969 II 131/64, BFHE 96, 201, BStBl II 1969, 595, und vom 31. Mai 1972 II R 162/66, BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828).

    Auf die Frage, ob neben § 1 Abs. 1 Nr. 6, 7 GrEStG 1940 auch § 1 Abs. 2 GrEStG 1940 anwendbar sei (vgl. hierzu das Urteil des Senats II 131/64) braucht der Senat nicht einzugehen, da das FA die Steuer nach dem Einheitswert berechnet hat und eine Verböserung im finanzgerichtlichen Verfahren unzulässig ist.

  • BFH, 31.05.1972 - II R 162/66

    Vertrag - Vorvertrag - Optionsvertrag - Abschluß eines Kaufvertrags - Erklärung

    Auszug aus BFH, 10.07.1974 - II R 89/68
    Nach den vorstehenden Ausführungen würde der Kläger unter § 1 Abs. 1 Nr. 6, 7 GrEStG 1940 fallen, da auch die weitere von der Rechtsprechung geforderte Voraussetzung gegeben ist, wonach das weiter übertragene Kaufangebot von dem Dritten angenomen worden sein muß (vgl. BFH-Urteile vom 6. Mai 1969 II 131/64, BFHE 96, 201, BStBl II 1969, 595, und vom 31. Mai 1972 II R 162/66, BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828).
  • BFH, 05.03.1968 - II R 36/67

    Tatsächliche Feststellungen - Decken der Rechtsfolge - Verfahrensrüge -

    Auszug aus BFH, 10.07.1974 - II R 89/68
    Das angefochtene Urteil mußte deshalb aufgehoben werden, ohne daß eine entsprechende Verfahrensrüge erforderlich war (vgl. BFH-Urteile vom 5. März 1968 II R 36/67, BFHE 92, 416, BStBl II 1968, 610, und vom 16. November 1971, VIII R 37/68, BFHE 104, 277, BStBl II 1972, 349).
  • BFH, 16.11.1971 - VIII R 37/68

    Überprüfung der Würdigung - Würdigung auf tatsächlichem Gebiet - Fehler der

    Auszug aus BFH, 10.07.1974 - II R 89/68
    Das angefochtene Urteil mußte deshalb aufgehoben werden, ohne daß eine entsprechende Verfahrensrüge erforderlich war (vgl. BFH-Urteile vom 5. März 1968 II R 36/67, BFHE 92, 416, BStBl II 1968, 610, und vom 16. November 1971, VIII R 37/68, BFHE 104, 277, BStBl II 1972, 349).
  • BFH, 28.04.1970 - II 144/64

    Mißbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten des bürgerlichen Rechts bei Herbeiführung

    Auszug aus BFH, 10.07.1974 - II R 89/68
    Durch diese Auslegung wird erreicht, daß die Fälle des Benennungsrechtes praktisch nicht anders behandelt werden als die wirtschaftlich kaum abweichenden Fälle, in denen einem Makler ein Kaufangebot gemacht und ihm gleichzeitig Verkaufsvollmacht eingeräumt wird (vgl. BFH-Urteil vom 28. April 1970 II 144/64, BFHE 99, 320, BStBl II 1970, 674).
  • RFH, 05.01.1923 - II A 276/22
    Auszug aus BFH, 10.07.1974 - II R 89/68
    Für den Fall, daß das Angebot lediglich einem von einem anderen zu benennenden Dritten gemacht wurde, hatte der RFH es für eine Frage der Auslegung erklärt, ob der andere selbst Antragsempfänger oder nur Stellvertreter des Dritten sei (Urteil vom 5. Januar 1923 II A 276/22, RFHE 11, 153).
  • BFH, 05.07.2006 - II R 7/05

    Grunderwerbsteuer bei Zwischengeschäften und bei Verschaffung der

    Der in § 1 Abs. 1 Nr. 6, 7 GrEStG verwendete Begriff "Kaufangebot" umfasst nach der Rechtsprechung (BFH-Urteile vom 31. Mai 1972 II R 162/66, BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828; vom 10. Juli 1974 II R 89/68, BFHE 113, 474, BStBl II 1975, 86) sowohl den einseitigen Vertragsantrag (Vertragsangebot) als auch das in die Rechtsform des Vertrags gekleidete Angebot (z.B. Ankaufs- bzw. Optionsvertrag).

    a) § 1 Abs. 1 Nr. 6, 7 GrEStG erfasst nur solche Zwischengeschäfte, die den Veräußerer binden (BFH-Urteile in BFHE 106, 367, BStBl II 1972, 828; in BFHE 113, 474, BStBl II 1975, 86 sowie vom 16. April 1980 II R 141/77, BFHE 130, 428, BStBl II 1980, 525).

  • BFH, 22.01.1997 - II R 97/94

    Grunderwerbsteuer bei Verwerfung eines Kaufangebots durch den Berechtigten zum

    Die Notwendigkeit einer in dieser Weise wortlautbegrenzenden Gesetzesauslegung ergibt sich aus dem Zweck der Regelung, der darin besteht, den Grundstückshandel zu erfassen, der der Grunderwerbsteuer für die Weiterveräußerung dadurch ausweicht, daß er nicht mit Grundstücken als solchen, sondern mit Angeboten zu deren Verkauf handelt (so bereits die Begründung zum Grunderwerbsteuergesetz 1940 in RStBl 1940, 391; vgl. hierzu außerdem BFH-Urteil vom 10. Juli 1974 II R 89/68, BFHE 113, 474, BStBl II 1975, 86, 87, m. w. N.; Pahlke/Franz, Kommentar zum Grunderwerbsteuergesetz, 1. Aufl. 1995, § 1 Rzn. 216 und 224; Hofmann, Grunderwerbsteuergesetz, Kommentar, 6. Aufl., § 1 Rz. 64).
  • BFH, 27.04.2005 - II R 30/03

    GrESt: Abtretung der Rechte aus einem Kaufangebot

    Dieser Tatbestand ist nach ständiger Rechtsprechung nicht nur dann erfüllt, wenn derjenige, dem ein Kaufangebot unterbreitet wurde, die daraus resultierenden Rechte an einen Dritten abtritt, sondern auch dann, wenn das Kaufangebot alternativ an den Angebotsempfänger oder einen von diesem zu benennenden Dritten gerichtet ist und der Dritte das Kaufangebot infolge der Benennung durch den Angebotsempfänger (unmittelbar) annimmt (sog. "Oder-Angebot", grundlegend Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 10. Juli 1974 II R 89/68, BFHE 113, 474, BStBl II 1975, 86; zuletzt BFH-Urteil vom 18. Dezember 2002 II R 12/00, BFHE 201, 319, BStBl II 2003, 356, unter II.2.; ebenso bereits Urteil des Reichsfinanzhofs vom 20. März 1922 GrS 1/22, RFHE 9, 19, 23 und Begründung zum GrEStG 1940, RStBl 1940, 387, 391).

    Auf das Vorbringen der Klägerin, sie habe das Angebot nie in eigener Person annehmen wollen, kommt es nicht an, da nach ständiger Rechtsprechung der Tatbestand des § 1 Abs. 1 Nr. 7 GrEStG selbst dann erfüllt ist, wenn eine Annahme des Angebots durch den Benennungsberechtigten in eigener Person schon zivilrechtlich ausgeschlossen ist (BFH-Urteile in BFHE 113, 474, BStBl II 1975, 86; vom 3. März 1993 II R 89/89, BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453, und in BFHE 191, 419, BStBl II 2000, 359), was hier noch nicht einmal der Fall ist.

  • BFH, 16.04.1980 - II R 141/77

    Anwendungsbereich von § 1 GrEStG 1940 - Grunderwerbsteuer

    Der Anwendungsbereich von § 1 Abs. 1 Nrn. 6 und 7 GrEStG 1940 ist nicht auf Vorgänge beschränkt, die (auch) nach § 1 Abs. 2 GrEStG 1940 der Grunderwerbsteuer unterliegen würden (Ergänzung zum Urteil vom 10. Juli 1974 II R 89/68, BFHE 113, 474, BStBl II 1974, 86).

    Wie der Senat bereits im Urteil vom 10. Juli 1974 II R 89/68 (BFHE 113, 474, BStBl II 1975, 86) ausgeführt hat, dienen die Vorschriften der Erfassung von Zwischengeschäften, die den Veräußerer binden; sie betreffen grundsätzlich auch solche Vorgänge, bei denen einer Person im Zusammenhang mit einem bindenden Kaufvertragsangebot lediglich das Benennungsrecht bezüglich des Annehmenden gewährt wird, wenn das Angebot von dem Benannten angenommen worden ist.

  • BFH, 17.07.1974 - II R 18/69

    GmbH & Co. KG - Vertragsschluß für in Gründung befindliche GmbH & Co. KG -

    Davon unabhängig ist die Frage, ob etwa der Tatbestand des § 1 Abs. 1 Nr. 6, 7 oder Abs. 2 GrEStG 1940 dadurch verwirklicht worden ist, daß die vom Kläger herbeigeführte Bindung der Verkäuferin dem Kläger, ohne ihm einen Anspruch auf Übereignung zu verschaffen (der erst der künftigen Kommanditgesellschaft zustehen sollte), ermöglicht hat, das Grundstück auf eigene Rechnung zu verwerten (vgl. in anderen Zusammenhängen, aber mit weiteren Hinweisen Urteile des BFH vom 28. April 1970 II 144/64, BFHE 99, 320, BStBl II 1970, 674; vom 2. Dezember 1971 II 136/65, BFHE 105, 165, BStBl II 1972, 495; vom 12. Dezember 1973 II R 29/69, BFHE 111, 360, BStBl II 1974, 251), indem der Kläger befähigt wurde, einem bei Vertragsschluß noch unbekannten oder unbestimmten oder jedenfalls nicht im Vertrag als Käufer benannten Erwerber die Rechte (und Pflichten) aus dem Vertrage zu verschaffen (vgl. Urteil vom 6. Mai 1969 II 131/64, BFHE 96, 201, BStBl II 1969, 595, vgl. ferner das Urteil vom 10. Juli 1974 II R 89/68, BFHE 113, 474, BStBl II 1974, 86).

    Vielmehr greift auch § 1 Abs. 1 Nr. 6 GrEStG nicht stets dann ein, wenn jemand einen der Person nach zuvor unbestimmten oder zuvor nicht genannten Käufer benennt, sondern nur dann, wenn er dabei als eine Art von "Zwischenhändler" auftritt, sei es (was hier ausscheidet), daß er dabei verdeckt für einen anderen tätig geworden ist (vgl. § 1 Abs. 1 Nr. 5 GrEStG 1940), sei es, daß er in einer der Verwertungsmöglichkeit des § 1 Abs. 2 GrEStG vergleichbaren Intensität sein eigenes Interesse verfolgte (Urteil II R 89/68).

  • BFH, 03.03.1993 - II R 89/89

    Anwendung des § 1 Abs. 1 Nr. 7 GrEStG auch dann, wenn der Benennungsberechtigte

    Auf Grund der notariell beurkundeten Erklärungen vom 7. Oktober 1980 erhielt der Kläger eine Rechtsposition, die als Kaufangebot i. S. von § 1 Abs. 1 Nr. 7 GrEStG zu werten ist (zur zivilrechtlichen Problematik dieses Begriffs vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. Juli 1974 II R 89/68, BFHE 113, 474, BStBl II 1975, 86).
  • LG Düsseldorf, 16.09.1980 - 25 T 402/80

    Unzulässigkeit von "Vorbescheiden"

    6 und 7 GrEStG 1940 ist nicht auf Vorgänge beschränkt, die (auch) nach § 1 Abs. 2 GrEStG 1940 der Grunderwerbsteuer unterliegen würden (Ergänzung zum Urteil vom 10.7.1974 - II R 89/68, BFHE 113, 474, BStBl, II 1975, 86).

    Wie der Senat bereits im Urteil vorn 10.7.1974 - II R 89/68 - (E3FHE 113, 474, BStBl. 11 1975, 86) ausgeführt hat, dienen die Vorschriften der Erfassung von Zwischengeschäften, die den Veräußerer binden; sie beDas FA ved rat demgegenüber die Auffassung.

  • BFH, 06.09.1989 - II R 135/86

    Grunderwerbsteuer bei Abtretung der Rechte aus einem Kaufangebot

    Aufgrund des Vertrags vom 23. März 1976 (und dessen nachträglicher Genehmigung durch den Kläger) erhielt dieser eine Rechtsposition, die als Kaufangebot i. S. von § 1 Abs. 1 Nr. 7 GrEStG zu werten ist (zur zivilrechtlichen Problematik dieses Begriffs vgl. Urteil des BFH vom 10. Juli 1974 II R 89/68, BFHE 113, 474, BStBl II 1975, 86).
  • BFH, 07.06.1978 - II R 97/77

    Grunderwerbsteuerbescheid - Anfechtungsklage - Materiellrechtliche Rüge -

    Ist im Steuerbescheid dieser Lebenssachverhalt erfaßt, ist der Steuerbescheid auch dann zu bestätigen, wenn in der rechtlichen Würdigung des im übrigen gleichen Lebenssachverhaltes andere tatsächliche Momente, als das Finanzamt angenommen hatte, die Steuerschuld begründen (vgl. Urteile vom 6. Mai 1969 II 131/64, BFHE 96, 201 [205], BStBl II 1969, 595; vom 28. April 1970 II 144/64, BFHE 99, 320 [322], BStBl II 1970, 674; vom 2. Dezember 1971 II 136/65, BFHE 105, 165 [167], BStBl II 1972, 495; vom 10. Juli 1974 II R 12/70, BFHE 113, 313 [314], BStBl II 1974, 772; vom 10. Juli 1974 II R 89/68, BFHE 113, 474 [478], BStBl II 1975, 86).
  • BFH, 16.12.1981 - II R 109/80

    Zur Grunderwerbsteuerpflicht des Benennungsberechtigten

    Entscheidend ist lediglich, daß sie die Macht hatte, mit dem Kaufangebot zu "handeln" (vgl. das Urteil vom 10. Juli 1974 II R 89/68, BFHE 113, 474, BStBl II 1975, 86).
  • BFH, 19.06.1975 - II R 86/67
  • BFH, 16.12.1969 - II R 55/66

    Entscheidung des Großen Senats - Beklagtes FA - Übergeordnete OFD - Empfänger

  • BFH, 26.02.1975 - II R 130/67

    Anteilsvereinigung - Wirtschaftliche Gesichtspunkte - Rechtsanspruch - Abtretung

  • BFH, 19.06.1975 - II R 86/673

    Unterscheidung zwischen rechtlicher oder wirtschaftlicher Verwertung eines

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